»was wir wollen«

Unser Handeln wird bestimmt von der Leitperspektive Gerechtigkeit.

»was wir wollen«

Unser Handeln wird bestimmt von der Leitperspektive Gerechtigkeit.

Wir verstehen darunter nichts Abstraktes wie das scheinbare Herstellen einer ausgleichenden Gerechtigkeit, die am Ende doch nur alles so belässt, wie es ist – den Wenigen Vieles und den Vielen Weniges.

Wir verstehen unter Gerechtigkeit etwas ganz Konkretes:

»Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Talente zu entfalten, seine Fähigkeiten zu entwickeln und sein Leben bewusst in Beziehung zu und mit anderen zu gestalten.«

Kommune – das umfaßt dem Wortsinn nach

Gemeinde, Gemeinsinn, Gemeinwohl.

»Wir wollen eine
klimagerechte Stadt!«

Wir wollen die Hauptverursacher von schädlichen Emissionen, den Verkehr und die Gebäude, klimagerecht umgestalten.

Wir wollen das städtische Klimaschutzkonzept umsetzen und es auskömmlich finanzieren.

Wir wollen die öffentlichen Liegenschaften energetisch sanieren und mit Photovoltaik ausstatten

Wir wollen das Stadtbild klimafreundlich umgestalten: Das betrifft vor allem die Punkte Stadtbegrünung, Freiflächen und Bewässerung.

Wir sagen Nein zu ökologischen und sozial ungerechten Wahnsinnsprojekten wie dem Surfpark. Wir befürworten die Klage des BUND und versuchen diese zu unterstützen.

»Wir wollen eine
sozial gerechte Stadt!«

Wir wollen bezahlbare Mieten durchsetzen. Die Stadt muss sich dem Treiben renditehungriger Spekulanten und gewinngetriebener privater Wohnungsbaugesellschaften energisch entgegenstellen.

Wir wollen den Mietwucher einhegen. Die öffentliche Hand wendet jährlich 100 Mio. € auf. Sie hat damit eine gewaltige Marktmacht. Sie muss ihre Marktmacht entschieden und sozial verpflichtet geltend machen. Ihre Anmietungen dürfen die Mietpreisgrenze nicht überschreiten.

Wir wollen menschenwürdiges Wohnen für alle. Wer Häuser leer stehen lässt und wer Menschen, vornehmlich Geflüchtete, unter Ausnutzung ihrer Not in heruntergekommene Wohnungen zwängt, dem muss mit aller Härte begegnet werden. Wir befürworten die Wohnraumschutzsatzung und die Nutzung sämtlicher kommunaler Rechte bei Schrottimmobilien.

Im Grundgesetz ist die Sozialpflichtigkeit des Eigentums verankert. Dem wollen wir energisch Geltung verschaffen.

Wir wollen den Städtebau ökologisch und sozial orientiert gestalten. Die Stadtplanung muss sich an den Bedürfnissen der Bewohner und nicht an den Bedürfnissen der Investoren ausrichten. Wer ökologisch und sozial verträglich investiert, ist willkommen. Den anderen verderben wir das Geschäft.

Wir wollen eine aktive Stadtpolitik: Die Kommune hat vielfältige Möglichkeiten, auf den Städtebau und den Wohnungsmarkt einzuwirken. Sie kann über die Aktivität der Wohnstätte ihren Einfluss geltend machen. Sie kann Genossenschaften fördern. Sie kann den Wohnungsbau auf den Bau preiswerter und ökologisch durchdachter Sozialwohnungen hin ausrichten.

»Wir wollen eine
chancengerechte Stadt!«

Wir setzen bei der Förderung der frühkindlichen Erziehung und Bildung an. Was hier an Chancen vertan wird, kann später nicht wieder gutgemacht werden. Die Erziehungs- und Bildungsstätten müssen näher heran an die Menschen. Dort, wo die Bevölkerungsdichte hoch und die Armut groß ist, dort sind die Wege in die Kindertagesstätten und Grundschulen weit. Das muss mit entschlossenen Sofortmaßnahmen angegangen werden.

Kinder und Jugendliche haben so gut wie keine öffentlichen Treffpunkte, die sie kostenlos aufsuchen können und an denen sie sich vielfältig betätigen können. Aus Langeweile und Unterforderung wird rasch Empfänglichkeit für Gewalt und Kriminalität. Wir fordern energische Maßnahmen und niedrigschwellige Angebote für Jugendtreffs, Jugendzentren und außerschulische Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche.

Wir wollen die Freizeit und den Sport fördern. Die Vereine sind das Rückgrat der Freizeitkultur. Wir sichern ihnen unsere Unterstützung bei ihrer wertvollen und verantwortungsvollen Arbeit zu.

Wir wollen die freie und die gestandene Kultur fördern. Das kulturelle Leben in seiner ganzen Vielfalt ist wesentlicher Bestandteil der Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt Es ist eine wertvolle Ressource für die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Wir wollen den Idealismus ermutigen. Die Kultur darf nicht den Sparzwängen geopfert werden.

»Wir wollen eine
flächengerechte Stadt!«

Der öffentliche Raum muss neu gedacht und neu geplant werden. Alle Verkehrsteilnehmer haben Rechte. Aber sie haben auch Pflichten! Manch liebgewordenes Privileg wird keinen Bestand haben können. Anforderungen an die Mobilität können auch anders als durch Individualverkehr mit dem Auto erfüllt werden.

Wir streben eine starke Förderung des Radverkehrs an. Die Sanierung und der Ausbau der Fahrradwege müssen konzeptionell und finanziell auf festem Fuß stehen.

Das Rückgrat des Nahverkehrs in der Stadt ist ein dichtes Netz und eine enge Taktung von Bussen und Bahnen, ergänzt um zusätzliche Angebote. Wir wollen zudem einen entgeltfreien Nahverkehr. Er rechnet sich auf lange Sicht.

Wir wollen eine bedarfsgerechte Gestaltung des Individualverkehrs. Dazu gehören Tempo-30-Zonen in der Innenstadt und in den Zentren der Bezirke. Dazu gehören autofreie Zonen. Dazu gehört eine Bewirtschaftung des verfügbaren Parkraums.

Kinder und Jugendliche haben so gut wie keine Treffpunkte, die sie kostenlos aufsuchen können und an denen sie sich vielfältig betätigen können. Aus Langeweile und Unterforderung wird rasch Empfänglichkeit für Gewalt und Kriminalität. Wir fordern energische Maßnahmen und niedrigschwellige Angebote für Jugendtreffs, Jugendzentren und außerschulische Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche.

Wir wollen die Freizeit und den Sport fördern. Die Vereine sind das Rückgrat der Freizeitkultur. Wir sichern ihnen unsere Unterstützung bei ihrer wertvollen und verantwortungsvollen Arbeit zu.

Wir wollen die freie und die gestandene Kultur fördern. Das kulturelle Leben in seiner ganzen Vielfalt ist wesentlicher Bestandteil der Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt Es ist eine wertvolle Ressource für die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Wir wollen den Idealismus ermutigen. Die Kultur darf nicht den Sparzwängen geopfert werden.

»Wir wollen eine
generationsgerechte Stadt!«

In den Stadtvierteln, in denen die Belastung der Menschen durch enge Bebauung, kleine und teure Wohnungen, viel Verkehr und Lärm am höchsten ist, leben auch die meisten Kinder und Jugendlichen. Ihnen fehlen Spielplätze, Treffpunkte und Bildungseinrichtungen. Den Generationen gerecht zu werden, ist eine Aufgabe, welche die Zukunft im Blick haben muss. Deshalb steht für uns die gezielte Förderung der Belange von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund.

»Wir wollen eine
Stadt der Menschenrechte!«

Am Anfang steht die Stärkung der Zivilgesellschaft. Sie ist getragen von der Überzeugung gegenseitiger Rechte und Pflichten. Sie wird gestärkt durch Bürgerräte, durch vielfältige Bürgerbeteiligung und durch Vereine und Initiativen. Sie ist das Fundament, auf dem die Achtung der Würde aller Menschen ruht.

Alle Menschen sind gleich in ihren Rechten und in ihrer Verschiedenheit. Die Vielfalt bereichert uns. Wir lehnen daher Ausgrenzung und Herabsetzung ab. Wir bekämpfen die AfD.

Wir wollen Frauen fördern. Das bedeutet Im Beruf die Gleichstellung in der Bezahlung, in der Wahrnehmung von Aufstiegschancen und in der Besetzung von Leitungspositionen. Die Kommune kann ihren Einfluss hier geltend machen, in den eigenen Reihen ebenso wie in der Vergabe öffentlicher Aufträge.

Wir wollen Frauen schützen. Die Kommune fördert Frauenhäuser. Die Kommune klärt auf über Gewalt gegen Frauen. Die Kommune untersagt in ihrem Einflussbereich sexistische Werbung.

Wir fördern Aufgeschlossenheit gegenüber der LGBTQIA-Community. Die Kommune achtet die Community und fördert ihre Belange.

Wir wollen Geflüchtete fördern. Die Kommune unterstützt sie bei der Arbeitsplatzsuche, beim Spracherwerb und bei der Überwindung sprachlicher Hindernisse. Die Kommune stärkt ihre psychosoziale Betreuung.

Wir nehmen Menschen mit Beeinträchtigungen in die Mitte auf. Die Kommune fördert den Abbau von Barrieren, die Ausweitung von Sportangeboten und Vernetzungstreffen.

Wir beziehen Position gegen den Rechtsextremismus. Die Kommune stärkt das NS-Dokumentationszentrum. Sie unterstützt Programme an Schulen und an der VHS.

Kontakt

Wir würden uns freuen, von dir zu hören. Wir sind für jeden Input dankbar und beantworten gerne Fragen zu unseren Zielen, unserem Programm, oder dem Thema, das dir am Herzen liegt.